Ida Matthiessen (Mitte),
bevor sie Braune Schwester wurde
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Orte diskreter Geburt - seit 1933 | |
Auch wenn die Nationalsozialisten seit der Machtübernahme massiv versuchten, soziale Einrichtungen und Verbände unter ihre Kontrolle zu bekommen - private Entbindungsheime existierten weiter. Das zeigt das Beispiel von Elke T. und Wolfgang S., beide unehelich geboren und später im Lebensborn gelandet. Die Hebamme Ida Matthiessen betrieb seit 1932 ein eigenes Entbindungsheim Dem Beispiel des Lebensborn folgte die Deutsche Reichspost: 1938 eröffnete sie Auch die NSV, die größte Wohlfahrtsorganisation der NS-Zeit, versuchte immer wieder, eigene Entbindungsheime zu eröffnen, aus Prestige-, Macht- und Geld- Die alte Konkurrenz zwischen NSV und Lebensborn spielte zu diesem Zeitpunkt offenbar keine Rolle mehr. Es gab mehr Verbindungen und Parallelen als gedacht – |