
Baby-Pflege unterm Hakenkreuz.
In einer Mütterschule? Einer Bräuteschule?
Einer BDM-Haushaltungssschule?
NS-Propaganda-Foto
Beim Klick aufs Bild gibts weitere Fotos und Dokumente
![]() |
Bräuteschulen, Mütterschulen, BDM-Haushaltungssschulen ... Wie die Nationalsozialisten versucht haben, Frauen auf (ihren) Kurs zu bringen |
Damit war klar: Bei diesem Thema muss ich ein bisschen weiter ausholen! 1935 wurden dann die Bräuteschulen für die künftigen Frauen einschlägiger Männer (SS, SA, …) auf den Weg gebracht, mit einem einschlägigen Training, einer einschlägigen „Ausrichtung“ schon vor der Ehe, vor der Mutterschaft. Die jungen Frauen hatten sich durch ihre Berufstätigkeit einfach zu weit von ihrer „natürlichen Bestimmung“ entfernt – fanden die Nationalsozialisten. „Eine der schwierigsten und notwendigsten Aufgaben ist die Schulung der werdenden Mütter. Die Norwegerinnen sind unter völlig anderen Bedingungen aufgewachsen als die deutschen Frauen. Sie kennen keinen völkischen Kampf, durch einseitige politische Propaganda ist ihr Blick getrübt, durch die Einwirkung des angelsächsischen Geschmacks ihre Lebensauffassung beeinflusst worden. Daher können sie auch bei gutem Willen deutschen Gedankengängen einfach nicht folgen. ... Vorbedingung für eine erfolgreiche Schulung ist ..., dass die werdende Mutter möglichst früh aus ihrer Umwelt herausgezogen wird. Die Schulung beginnt im Vorheim, in welchem die Frau sich vom 4. bis 8. Schwangerschaftsmonat aufhält. In diesen Heimen wurden Mütterschulen nach den Richtlinien der Reichsbräuteschulen in Deutschland errichtet …“ Also nicht nur Hauswirtschaft, Gesundheits- und Krankenpflege und eine Portion NS-Ideologie, sondern Isolation und „Umerziehung“ inklusive Sprachunterricht. Es bleiben nach wie vor Fragen, vor allem zu den „Bräuteschulen“: |